Die fünf neuen Vereinsvorstände Thomas Kirchner, Sigrid Metzler, Ingo Klamroth, Peter Bolenz und Helmut Lewerenz feierten nun gemeinsam mit städtischen Vertretern und vielen Spendern die Eröffnung ihrer neuen Geschäftsstelle. „Man kann ihr ehrenamtliches Engagement gar nicht hoch genug anrechnen!“, lobte Oberbürgermeister Alexander Hetjes bei der Feier den Einsatz der Ehrenamtlichen. Es habe für die Stadt außer Frage gestanden, den Verein weiter zu unterstützen, so der OB. Das Gebäude, in dem der Verein nun seinen Sitz hat, gehört der Stadt – und falls hier das Deutsche Rote Kreuz ein- mal , so die Option, ein neues Gebäude errichten sollte und der Verein dann ausziehen müsse, werde auch dann eine Lösung gefunden werden, so Hetjes. Wie wichtig die Stadt das Engagement des Vereins nimmt, kam zum Ausdruck, als der Oberbürgermeister über die Fälle von Hilfsbedürftigen zu sprechen kam. „Die dringend und unbürokratisch Unterstützung brauchen“ – sei es, dass eine Krankenfahrt bezahlt werden muss, Winterkleidung vonnöten ist, einem Kind die Klassenfahrt spendiert wird oder ein defekter Kühlschrank ersetzt werden muss, wie Sigrid Metzler vom Vorstand erklärte. „Wir haben auch schon einer alten Dame einen Spezialrollator besorgt oder die Stromrechnung bezahlt bei einer Familie.“
Der Verein „Schnelle Hilfe in Not“, der 1989 von Mitarbeitern der Firma Fresenius und der Stadt unter Federführung von Birgit Nickel gegründet worden war und 35 Mitglieder hat, hat in den vergangenen Jahren in mehr als 3500 Fällen mit insgesamt 870 000 Euro Menschen aus ihrer Notlage helfen können – dank der vielen Spender. Firmen, Einzelpersonen oder Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, die ihre Sitzungsgelder regelmäßig spenden, ermöglichen es dem Verein, Menschen im ganzen Hochtaunuskreis rasch und ohne bürokratische Hürden unter die Arme zu greifen. „Die uns angetragenen Fälle werden vom Vorstand geprüft, und dann wird direkt geholfen“, sagt Sigrid Metzler. Das engagierte Vorstandsmitglied und ihre Mitstreiter arbeiten dabei sowohl eng mit dem Sozialamt als auch mit sozialen Vereinigungen wie zum Beispiel „Frauen helfen Frauen“, aber auch mit dem Hochtaunuskreis zusammen.
Quelle: (Hochtaunusverlag GmbH)